"Am besten gefällt mir noch, dass ich das, was ich denke und fühle, wenigstens aufschreiben kann, sonst würde ich komplett ersticken" Aus Anne Frank Tagebuch (1944) Ob Facebook, Twitter oder ins Tagebuch. Sich seine Gedanken von der Seele schreiben, das machen viele Menschen schon lange so. Aber macht das überhaupt einen Sinn? Der amerikanische Psychologie-Professor James Pennebaker befasste sich schon 1986 in einer Studie mit Studierenden zur möglichen Wirkung des Schreibens auf die menschliche Psyche. Er ließ Studenten an vier aufeinander folgenden Tagen für jeweils 15 Minuten ihre Gedanken und Erinnerungen zu Drogenproblemen, Unfällen, Todesfällen oder gescheiterten Lieben aufschreiben. Einer Vergleichsgruppe gab er die Aufgabe zu weniger emotionalen Themen, wie zum Beispiel zum Thema Zeitmanagement zu schreiben. Schon direkt nach dem Schreiben beobachtete er bei der ersten Gruppe eine weniger positive Grundstimmung. In der Kontrollgruppe zeigten die Proban...
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